Potsdam im Mai 2006

Jeder wird sich sicherlich noch sehr genau an den langen und strengen Winter 2005/2006 erinnern. So war es nicht verwunderlich, dass wir uns alle auf das Eintreffen des Frühlings gefreut haben. Aber nicht nur die Strahlen der Sonne und die milden Lüftchen haben unsere gute Laune hervorgerufen, sondern ganz sicher auch das 12. Seminargruppentreffen der TI87-1 in der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam.

Um die Organisation haben sich diesmal Karsten und Kathrin gekümmert und an dieser Stelle muss den Beiden, und allen anderen Helfern, ein herzliches Dankeschön ausgesprochen werden. Es war ein perfektes Wochenende!

 
     
Karsten und Kathrin haben für unser Treffen die Jugendherberge Potsdam - Haus der Jugend als "Tagungsort" ausgewählt. Neben dem super Service und der sehr persönliche Betreuung haben insbesondere die modernen und hochwertig ausgestatteten Zimmer überzeugt. Das umfang- und abwechslungsreiche Frühstück und Abendessen hat allen sehr gut geschmeckt und die günstige Lage zum S-Bahnhof Potsdam-Babelsberg machte Ausflüge nach Potsdam und Umgebung sehr einfach.
 
     
Einer Tradition folgend, sind viele Familien schon am Freitag angereist. Sicherlich war die günstige Lage zu unseren Wohnorten, mal abgesehen von den Lederhosen und Fischköppen, ein günstiger Umstand. So hat sich schon am Freitagabend eine lustige Runde auf der Terrasse der Jugendherberge eingefunden. Die Temperaturen waren recht angenehm, so dass die Letzten erst gegen 02:00 Uhr von den Mücken (oder war es doch die Müdigkeit) vertrieben wurden. Dank der großzügig gestalteten Frühstückszeiten konnte sich aber jeder für die noch bevorstehenden Torturen des Samstages stärken.

 
     
Leider haben wir bei unserem Samstags-Ausflug keinen Gebrauch von den Vorteilen des sehr gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehrs gemacht. Nach der anfänglichen Hoffnung einen der Eingänge des S-Bahnhofes anzusteuern, war die Ernüchterung groß, als die gesamte Truppe den Fußweg Richtung Potsdam-Zentrum einschlug. Das Ziel der Wanderung war die Anlegestelle der "Weißen Flotte" im Hafen an der Langen Brücke zwischen Hauptbahnhof und Neuem Lustgarten. Wie haben uns für die "Schlösserrundfahrt" entschieden, die uns in ca. 90 Minuten die schönsten am Wasser liegenden Sehenswürdigkeiten von Potsdam und Umgebung näher gebracht hat.
Potsdam  

 

   

  

   
     

Mit dem Ende der "Bootsfahrt" war der Vormittag auch schon vorbei (hätten wir doch lieber die S-Bahn genommen) und die Frage nach einem ausgiebigen Mittagsmahl trat in den Mittelpunkt des Interesses. Nach kurzer Abstimmung wurde entschieden, dieses Thema und die weitere Gestaltung des Nachmittages individuell zu gestalten. Die Möglichkeiten derer gab es viele. Nach einer entsprechenden Stärkung sind dann diverse Grüppchen aufgebrochen, um die Touristenattraktionen Potsdams zu erkunden. Neben den Potsdamer Schlösser und Gärten mit Schloss Sanssouci waren auch das Neue Palais und Schloss Cecilienhof lohnenswerte Ziele. Für Familien mit noch etwas kleineren Kindern war ein Besuch der Biosphäre im Volkspark, dem ehemaligen BuGa-Park, sicherlich die richtige Entscheidung. Auch wenn der Nachmittag teilweise etwas verregnet war,  haben gewiss alle einen sehr positiven Eindruck von Potsdam bekommen. In der kürze der Zeit konnte man freilich nicht alle Sehenswürdigkeiten besuchen und so reifte bei dem Einen oder Anderem schon der Plan für einen weiteren Besuch dieser interessanten Stadt.

 
     

Nach einem reichhaltigen Abendessen versammelte sich die gesamte Seminargruppe wieder auf der Terrasse der Jugendherberge. Da ausreichend Getränke und Knabbereien zur Verfügung standen und der Gesprächsstoff nie ausging, fanden wir auch diesmal kein Ende. Erst die nach dem Regen etwas kühleren Temperaturen und die Gewissheit am nächsten Tag die Heimreise antreten zu müssen, veranlasste uns die Schlafgemächer aufzusuchen und von unserem nächsten Treffen in München 2007 zu träumen.

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